Sonntag, 27. März 2022, 8:45–15:30 Uhr

Schloss Ludwigsburg

Leitung: Patricia Peschel, Stuttgart / Ulrike Seeger, Stuttgart

Schloss Ludwigsburg ist die größte nicht zerstörte barocke Schlossanlage Deutschlands. Sie entstand seit 1704 unter Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg zuerst als dreiflügeliges Jagdschloss, das bald sukzessive vergrößert und 1725 als Residenz zur Vierflügelanlage ausgebaut wurde. Das Innere birgt 5 Treppenhäuser, 4 Säle, 15 Appartements und 5 Galerien mit zumeist vorzüglich erhaltener bauzeitlicher Ausstattung.

Am Vormittag wird der Schwerpunkt auf der einstigen Dreiflügelanlage liegen mit ihrer vielfältigen malerischen und ornamentalen Ausstattung. Sie stammt hauptsächlich von italienischen Malern und Stuckateuren, die ihre künstlerische Basis in Prag hatten. Nach der gemeinsamen Mittagspause werden als weiterer Schwerpunkt im Neuen Corps de logis die im Klassizismus unter König Friedrich I. von Württemberg neu ausgestalteten Räume besucht. In dem von Nikolaus Friedrich von Thouret entworfenen, sehr großen Appartement des in wenigen Jahren vom Herzog zum Kurfürsten und zum König aufgestiegenen Monarchen hat sich das originale Mobiliar fast vollständig erhalten. Seine derzeitige Restaurierung und geplante Neuaufstellung werden im Rahmen der Führung vorgestellt.

Die Teilnehmer/-innen der Exkursion sollten darauf eingestellt sein, dass im März ggf. immer noch sehr kühle Temperaturen im ungeheizten Schloss herrschen könnten. Insbesondere werden warme Schuhe empfohlen.

Residenzschloss Ludwigsburg

Treffpunkt: Hauptbahnhof Stuttgart, am Anfang des Abfahrtsgleises (An- und Rückreise per Bahn)