Sonntag, 31. März 2019, 9:00–17:00 Uhr

ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried und Jugendstil-Sanatorium Barner in Braunlage

Leitung: Brigitte Moritz, Walkenried / Kerstin Schwedes, Braunschweig

Treffpunkt: Bahnhof/ZOB Göttingen, Haltestelle Fernbusse (An- und Rückreise per Reisebus)

Foto: Norbert Kaiser, Zisterzienserkloster Walkenried – Kreuzgang mit Grabmalen (01-2), CC BY-SA 3.0

Walkenried liegt am Südrand des niedersächsischen Harzes. Rund 400 Jahre wirkten an diesem einst hoch berühmten Ort tiefgläubige Gottesmänner aus dem Orden der Zisterzienser – das hat einige Spuren hinterlassen, nicht nur herausragend bauliche. Auch in der Kulturlandschaft vor der „Haustür der Mönche“ hat sich ein bedeutendes Kulturdenkmal erhalten: die von Möncheshand angelegten Klosterteiche. Heute ist ihr Kloster ein Museum für alle Generationen und kulturtouristisches Highlight von überregionaler Bedeutung. Inmitten der gotischen Klosteranlage thematisiert es mit modernen Interpretationsformen die längst vergangene Welt der Walkenrieder Mönche, stellt die Gottesleute als clevere Geschäftsleute und als Betreiber eines überaus erfolgreichen Klosterunternehmens vor und zeigt dabei auf, wie fortschrittlich die Walkenrieder Brüder im Mittelalter dachten und handelten.

In Braunlage im Harz, also unweit von Göttingen, befindet sich mit dem Krankenhaus und Sanatorium Dr. Barner ein herausragendes Werk von Albin Müller, der ist heute vor allem durch sein Wirken in Darmstadt Mathildenhöhe und Magdeburg bekannt ist. Dort sind jedoch die meisten auf ihn zurückgehenden Gebäude und Innenausstattungen zerstört. Demgegenüber findet man in Braunlage ein weitestgehend konserviertes Gesamtensemble vor: Noch immer ist die intendierte Nutzung der Gebäude erhalten; Modernisierungen wurden behutsam unter weitreichender Erhaltung der Originalsubstanz durchgeführt. Sie sind eingeladen, ein Kulturerbe zu besichtigen, das 2018 mit dem „Europa Nostra Award“ ausgezeichnet wurde.

EXKURSION 3
(vorherige Anmeldung erforderlich, beschränkte Teilnehmerzahl)