Mittwoch, 27. März 2019, 13:00–14:45 Uhr, ZHG, Hörsaal 009

Forum Frankreichforschung

Moderation: Thomas Kirchner, Paris / Michael Thimann, Göttingen

Beiträge:

  • Julia Drost, Paris (Leiterin der Abteilung „Nachwuchsförderung“ am DFK)
  • Jochen Hellmann, Saarbrücken (Generalsekretär der Deutsch-Französische Hochschule)
  • Henry Keazor, Heidelberg (Leiter des Internationalen Master-Studiengang Kunstgeschichte und Museologie Universität Heidelberg / École du Louvre)
  • France Nerlich, Paris (Directrice du Département des études et de la recherche, INHA)

Das Forum zur Frankreichforschung des Kunsthistorikertags wurde 2015 in Mainz eingeführt und fand in Dresden 2017 wieder statt, wo es erneut eine große Resonanz erfahren hat. Dem offensichtlichen Bedarf der Fachgemeinschaft soll nun in Göttingen weiter entgegengekommen werden.
Die Podiumsdiskussion soll beleuchten, welche institutionellen Möglichkeiten für die deutschsprachige kunsthistorische Frankreichforschung zur Verfügung stehen und welche Perspektiven sich daraus ergeben. Dabei werden Universitäten, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und die Museen in die Betrachtungen einbezogen, sowie auch französische Förderprogramme und Institutionen. Welche Perspektiven hat die kunsthistorische Frankreichforschung heute? Wo und wie findet sie statt? Wer forscht über was, welche Schwer- und Schwachpunkte zeichnen sich aus? Wie lässt sich der intellektuelle und institutionelle Austausch zwischen der französischen und der deutschen Kunst-, Bild- und Objektwissenschaft organisieren und verbessern? Aus Anlass der thematischen Ausrichtung in Göttingen: Welchen Platz hat dabei die kunsthistorische Objektforschung? Ferner: Auf welche methodischen, wissenschaftlichen, gesellschaftlichen Herausforderungen gilt es zu reagieren, welchen Entwicklungen gilt es verstärkte Aufmerksamkeit zu schenken? Wie kann die Frankreichforschung dazu beitragen, die Alternativen zu nationalstaatlich orientierten oder eurozentrischen Forschungen weiter zu entwickeln?
Über die aktuelle Standortbestimmung hinaus sollen die Veranstaltung und die Anlaufstelle während der Tagung der Information und dem Austausch über Förderprogramme im deutsch-französischen Raum dienen und fachliche Kontakte ermöglichen.

Bitte beachten Sie, dass beim Eintritt zu allen Forumsveranstaltungen – auch am Mittwoch, 27. März 2019 – eine gültige Kongress- bzw. Tageskarte vorzuzeigen ist.

 

Am Freitag, 29. März 2019, 14:00–15:30 Uhr, stehen im Salon auf dem XXXV. Deutschen Kunsthistorikertag (Foyer des ZHG)
als Ansprechpersonen des Forums zur Verfügung:
Xenia Ressos, Innsbruck, und Elisabeth Fritz, Jena.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zum „Treffen und Parlieren“ vorbeizukommen!