Das Erlanger Institut für Kunstgeschichte befindet sich in dem im Schlossgarten gelegenen Orangeriegebäude, das nach dem Tod der letzten Markgrafenwitwe Sophie Caroline 1818 als Teil der Residenzanlage in das Eigentum der Universität überging. Seitdem beherbergte die Orangerie verschiedene universitäre Einrichtungen, darunter die Anatomie, das Pharmazeutische Institut und das Institut für Kirchenmusik, sowie die „Königliche Filialgemäldegalerie“. Mit Gründung des Kunstgeschichtlichen Seminars 1914 bezog dieses den Ostflügel der Orangerie, wo das Institut in bewährter Nachbarschaft zur Erlanger Kirchenmusik auch nach 100 Jahren beheimatet ist.
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Das traditionsreiche Institut ist ein Ort der Forschung und der Lehre, der hervorragende Bedingungen für das Studium bietet. Die drei Professuren decken mit ihrem thematischen und methodischen Spektrum die westliche Kunstgeschichte vom Mittelalter bis zur Moderne ab. Kooperationen mit zahlreichen bedeutenden Museen der Region sowie mit dem neuen Studiengang Digitale Geistes- und Sozialwissenschaften ermöglichen eine praxisbezogene Schwerpunktbildung.
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Text/ Foto: FAU
Im Zentrum Nürnbergs bietet das Germanische Nationalmuseum eine Zeitreise durch 600.000 Jahre europäische Kunst, Kultur und Geschichte. Hoch- und Alltagskultur bilden im größten kulturgeschichtlichen Museum des deutschen Sprachraums eine Einheit und geben einen faszinierenden Einblick in das kulturelle Erbe Europas.
Das 1852 gegründete Germanische Nationalmuseum ist mit mehr als 1,3 Millionen Objekten und 25.000 m² Ausstellungsfläche das größte kulturhistorische Museum des deutschen Sprachraums. Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und das einzige kulturhistorische Museum unter den acht Forschungsmuseen dieser Wissenschaftsgemeinschaft.
Als kulturhistorisches Museum des deutschen Sprachraums sammelt und bewahrt das GNM Zeugnisse der Kultur, Kunst und Geschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart. Die Sammlungen bilden die Forschungsinfrastruktur des Museums. Auf ihr basieren seine Forschungen und Präsentationen in Dauer- und Sonderausstellungen.
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Text/Foto: GNM