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Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker werden in erster Linie in Institutionen verortet. In Museen machen sie Ausstellungen und betreuen Sammlungen, in Denkmalbehörden sorgen sie für den Schutz historischer Bauten, an Hochschulen unterrichten und forschen sie. Auch selbstständige Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker sind in diesen klassischen Feldern aktiv. Sie vermitteln Ausstellungen oder inventarisieren Objekte, sie bereiten die Unterschutzstellung von Baudenkmalen vor, sie unterrichten an Universitäten oder Volkshochschulen und forschen im Auftrag der öffentlichen Hand.
Darüber hinaus leisten selbstständige Kunsthistorikerinnen und Kunsthistoriker aber noch so viel mehr. In Wirtschaft und Gesellschaft setzen sie ihr kunsthistorisches Fachwissen und ihre im Studium erlernten Soft Skills jenseits der Institutionen ein und repräsentieren dennoch – oder gerade deshalb – unser Fach. Das Forum fokussiert auf die große Bandbreite kunsthistorischen Arbeitens, speziell auf erfolgreiche Geschäftsmodelle, die sich an ein anderes Publikum, an andere Auftraggeber wenden.
Erfahrene Kolleginnen und Kollegen aus den klassischen Feldern der Kunstgeschichte sowie Jüngere in der Phase des Übergangs zum Beruf sind eingeladen, sich über die vermeintlich exotischen kunsthistorischen Bereiche zu informieren und gemeinsam mit Selbstständigen über die Relevanz ihres Faches jenseits von Museum, Denkmalpflege und Universität nachzudenken.