Eines der zentralen Kapitel in Niklas Luhmanns „Die Kunst der Gesellschaft“ (1997) trägt den Titel „Medium und Form“. Luhmann erachtet dieses Begriffspaar als analytisch tragfähiger als das herkömmliche Begriffspaar von Inhalt und Form. Welche Potenziale in Luhmanns Argumentation für die Frage nach der künstlerischen Form liegen, soll im Workshop genauso diskutiert werden wie der Zusammenhang zwischen diesem Kapitel und dem Gesamtargument, das Luhmann in seinem kapitalen kunstsoziologischen Buch entfaltet.

Die Kenntnis des Buches (Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft Nr. 1303), vor allem des im Zentrum stehenden Kapitels 3 (S. 165ff) ist keine Teilnahmevoraussetzung, aber selbstverständlich hilfreich. Ein Reader mit einigen zentralen Ausschnitten aus dem Kapitel 3 wird in geeigneter Form zur Verfügung gestellt werden.

(vorherige Anmeldung erforderlich, limitierte Plätze)