„Beyond Boundaries“

Eine Gruppenausstellung zeitgenössischer Kunstpositionen im Schlossgarten Erlangen

Leitung: Ulrike Götz, Erlangen-Nürnberg

Grußworte: Anke Steinert-Neuwirth, Referentin für Kultur, Bildung und Freizeit, Erlangen | Prof. Dr. Christina Strunck, Institut für Kunstgeschichte, FAU Erlangen-Nürnberg

Flankierend zum 37. Deutschen Kongress für Kunstgeschichte „Bild und Raum“ ist der Schlossgarten der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg für fünf Wochen (13.03. bis 21.04.2024) ein Treffpunkt für 19 Künstler und Künstlerinnen aus der Metropolregion und darüber hinaus, um das Ensemble dieser Gartenanlage mit zeitgenössischer Kunst zu bereichern. Zusätzlich sind im Kollegienhaus, Raum 0.014, im Rahmen einer Indoor-Ausstellung weitere Werke zu sehen.

Der Ausstellungstitel ,,Beyond Boundaries“ („Über die Grenzen hinaus“) wurde zum Leitmotiv. Dieses fordert einerseits die Besucher dazu auf, ihre Vorstellungen von Kunst zu erweitern und neue Horizonte zu entdecken, andererseits möchte es die zeitgenössische Kunst, die sich viel zu oft in Museen und Galerien „versteckt“, mit dieser Ausstellung im öffentlichen Raum zum Betrachter bzw. zur Betrachterin bringen.

Die Ausstellung, die von Bildhauerei über Installationen bis hin zu Malerei und Grafik viele zeitgenössische künstlerische Ausdrucksformen präsentiert, bezieht damit auch Kunstgattungen ein, die am seltensten im öffentlichen Raum zu finden sind, da ihr natürliches Umfeld die Wand in geschlossenen Räumen von Galerien und Museen ist. Somit werden auch Malerei und Grafik in der Ausstellung den Elementen ausgeliefert, mit denen sie sich nicht nur arrangieren müssen; vielmehr gehen auch sie – über ihre Grenzen hinaus – mit dem natürlichen Umfeld des Schlossgartens eine Beziehung ein, d. h. sie werden in „Beyond Boundaries“ entweder symbiotisch in die Gartenlandschaft integriert oder stellen eine Kontrastbeziehung her – in jedem Fall verändern sie den Raum.

Dem kuratorischen Team ist es gelungen, vielschichtige zeitgenössische Kunstpositionen nach Erlangen zu holen und diese Ausstellung in einem Schlossgarten voller Vegetation so sorgsam zu kuratieren, dass Besucherinnen und Besuchern ein harmonisches Ganzes präsentiert wird. Kunst bewegt, Kunst soll zum Denken anregen, soll Kreativität und Mut freisetzen, neue Wege zu gehen. Kunst spiegelt somit das wider, was auch die Friedrich-Alexander-Universität ausmacht.

Zur Ausstellung findet am Mittwoch, 13. März 2024, von 13:00 bis 14:30 Uhr eine Vernissage mit anschließender Führung durch die Ausstellung für Kongressgäste statt. Weitere Führungsangebote entnehmen Sie bitte den Plakaten zur Ausstellung. Zudem sind die Informationen zu den Werken und den Künstlerinnen und Künstlern digital über die LiteraTouren App für Nürnberg und die Region abrufbar. Die App wird seitens des Bildungscampus der Stadt Nürnberg zur Verfügung gestellt.

 

Praxisbezogene Studienprojekte

Treffpunkt: Erlangen, an der Beachflag vor dem Eingang des Instituts für Kunstgeschichte, Schlossgarten 1, Orangerie